jung - lebendig - am Puls der Zeit

95 Jahre LandFrauenverband Frischer Wind e. V.

300 Teilnehmer*innen, darunter viele Gäste aus Politik und Wirtschaft, kamen um das große Engagement der LandFrauen des Landkreises Altenkichen zu würdigen und mitzufeiern. Auch die LandFrauen aus dem Partnerkreis Krapkowice konnten sich per Livestream zuschalten.

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende Gerlinde Eschemann zog die bekannte Fernsehmoderatorin Claudia Kleinert die Zuschauer mit ihren anschaulichen Schilderungen über Wetterphänomene und Klimakatastrophen ganz in ihren Bann. Sie erläuterte den Unterschied zwischen Wetter und Klima und belegte anhand von Beispielen, wie sich das Klima in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Für viele sind die Auswirkungen des Klimawandels noch ganz weit weg, doch die Flutkatastrophe im Ahrtal und die zunehmenden Waldbrände belegen die näher kommenden Einschläge. Kein Frost, lange Dürreperioden im Sommer und Extremwetterereignisse bedrohen Ernten und Existenzen. Das spüren vor allem die Landwirte hautnah. Sie wies eindringlich darauf hin, dass jeder mithelfen müsse zu verhindern, dass der Klimawandel in diesem Tempo fortschreitet.

Landrat Dr. Enders, Bürgermeister Berno Neuhoff und die Vorsitzende des Land Frauen Verbandes Rheinhessen e. V. , Vizepräsidentin des Deutschen LandFrauenverbandes e. V. Ursula Braunewell ließen es sich nicht nehmen den Altenkirchener LandFrauen ihre Glückwünsche zum 95-jährigen Bestehen auszusprechen. Alle betonten die wertvolle Arbeit und den besonderen Stellenwert des LandFrauenverbandes in der Mitte der Gesellschaft.

In einer kurzweiligen Show zeigten danach Altenkirchener LandFrauen, was in den vergangenen 95 Jahren auf der Welt, im Land, im Kreis und bei den LandFrauen selbst passiert ist. Da spielten die Comedian Harmonists, Trümmerfrauen spürten wieder Zuversicht, Wirtschaftswunder und Gleichberechtigungsgesetz prägten die Nachkriegszeit. Über Mauerbau und Studentenbewegung ging es zur "Hippie-Bewegung": Es wurde nichts ausgelassen. Da fegten ABBA über die Bühne und Nicole sang „Ein bisschen Frieden“. Die LandFrauen übertrafen sich selbst. Jeder Bezirk hatte es übernommen, ein Jahrzehnt darzustellen. Das gelang in grandioser Weise. So vergingen die Stunden wie im Flug und am Ende waren sich alle einig: Auch mit 95 Jahren sind die LandFrauen kein bisschen alt, sondern äußerst lebendig und immer am Puls der Zeit.

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