Von der heidnischen Kultstätte zum römischen Mithräum bis hin zur frühchristlichen Eremitage

Binger Landfrauen und Landmänner wandeln auf den Pfaden früher Eremiten

46 Frauen und 4 Männern starteten am Samstag, den 22.04 in Bretzenheim an der Nahe bei herrlichem Sonnenschein und wanderten den Eremitenpfad entlang bis zur Felseneremitage mit ihrer wechselvollen und beeindruckenden Geschichte. Bereits in vorgeschichtlicher Zeit wurde sie vermutlich als heidnische Kultstätte in den Fels gehauen und in römischer Zeit bis zum 5. Jh. als Tempel des Mithras-Kultes genutzt. Sie erfuhr in frühchristlicher Zeit, sehr wahrscheinlich seit dem 6. bis zum 8. Jahrhundert, ihre christliche Umwandlung. Der letzte dort ansässige Eremit starb 1827 im Alter von 82 Jahren. Gästeführerin Egger begeisterte mit ihrem Wissen und lies die Felseneremitage in ihrer Einzigartigkeit nörlich der Alpen lebendig werden. Überwältigt von dem unfassbar interessanten Kleinod ging es für die Gruppe weiter entlang des Guldenbachs zum Aussichtspunkt "Rheinhessblick", von dem aus man bis zum Rheingau schauen konnte. Auch der letzte Streckenpunkt offenbarte eine beeindruckende Aussicht hin zum Donnersberg, in das Salinental und über die Stadt Bad Kreuznach. "Der Wettergott war uns hold und öffnete seine Regenschleuse nicht!" resümierten Gerlinde Gemünde, ehemalige Vorsitzende und Gerlinde Stritter, aktuelle Vorsitzende des KreislandFrauenverbandes Bingen, die fast 10 km lange Tour, die sie erfolgreich und souverän führten. Bestens gelaunt und an Eindrücken reich, ging es abschließend zur gemütlichen Einkehr.

 

 

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